Veröffentlicht am: 15. März, 2016 um 10:14 Uhr

Schon seit fast drei Jahren studieren Wiebke Zarembowicz und Esin Yalcinkaya in Teilzeit an der DAA Wirtschaftsakademie Düsseldorf. Ihr Ziel ist es, den Abschluss ‚Staatlich geprüfte Betriebswirt‘ zu erreichen. Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg ist die Erstellung und Präsentation der Projektarbeit.

„Besonders motivierend war aber, dass wir an einem ganz konkreten Projekt für ein Unternehmen arbeiten konnten“ (Esin Yalcinkaya)

Daher waren die beiden jungen Frauen besonders nervös, als es galt ihre Projektarbeit vor einem breiten Publikum zu präsentieren. „Mehrere Monate haben wir uns mit dieser Arbeit auseinandergesetzt und manchmal war es gar nicht so einfach. Die Herausforderung war: Projektarbeit, Beruf und normales Studium unter einen Hut zu bekommen“ sagt Wiebke Zarembowicz. „Besonders motivierend war aber, dass wir an einem ganz konkreten Projekt für ein Unternehmen arbeiten konnten“ ergänzt Esin Yalcinkaya. So entwickelten die beiden angehenden Betriebswirtinnen ein Kundenclubmodell für die GEPA – The Fair Trade Company, ein Unternehmen das durch Fairen Handel Produzentengruppen fördert, die am Weltmarkt benachteiligt sind. „Unser Konzept des Kundenclubs sieht vor, die Bindung zum Endkunden der GEPA zu stärken und sich vom Wettbewerb zu differenzieren“, ergänzt Wiebke Zarembowicz.

Die besondere Bedeutung der Projektarbeit für die Weiterbildung zum staatlich geprüften Betriebswirt betont auch Schulleiter Ralf Schäfer. „Wir bilden unsere Studierenden fort, damit sie berufliche Herausforderungen besser bestehen können und in ihren Betrieben durch gute Arbeit auffallen. Dies geht nur, wenn sie durch konkrete Problemlösungen ihren Unternehmen weiterhelfen“. Mit den Projektarbeiten werde das beispielhaft eingeübt und trainiert. Die Absolventen sollen in die Lage versetzt werden, vielfältige betriebswirtschaftliche Probleme zu lösen und damit ihre beruflichen Karrierechancen verbessern. Letztlich gehe es darum, die Absolventen auf Führungsaufgaben vorzubereiten.

„Bei der Projektarbeit achten wir ganz besonders darauf, dass sie in Zusammenarbeit mit einem Unternehmen geschrieben wird, theoretische Arbeiten werden gar nicht akzeptiert“ ergänzt Marketing-Dozent und Projektbetreuer Stephan Schlitter. „Für uns ist wichtig, dass das Unternehmen von der Arbeit profitieren kann, dies wirkt sich natürlich auch positiv auf die Bewertung der Projektarbeit aus“. So auch für Wiebke Zarembowicz und Esin Yalcinkaya, die nach einer gelungenen Projektpräsentation erleichtert sind. Nun können sie sich ganz auf das letzte Semester ihres Studiums konzentrieren.