Veröffentlicht am: 29. März, 2013 um 10:09 Uhr

Nach dem Studium zum Staatlich geprüften Betriebswirt haben die Studierenden der DAA Wirtschaftsakademie die Möglichkeit ein verkürztes Aufbaustudium in England zu absolvieren.

Auch in England hat das neue Semester begonnen und 29 unserer
Absolventen finden sich gerade in das studentische Leben an unseren Partneruniversitäten ein. Dazu gehören auch die neuen Wohngemeinschaften, in denen es bei den Einen Anfangs nur an Töpfen, bei den Anderen an so essenziellen Dingen, wie Heizung oder Internetanschluss mangelte. Erfreulicherweise konnten alle Probleme erfolgreich gelöst werden, sodass die Studierenden nun ihre volle Aufmerksamkeit auf das Studium sowie auf studentische Aktivitäten wie Sport, Party und Pub-Kultur richten können. Hier einige Erfahrungsberichte, die wir von “unseren Engländern” erhielten.

 

Vorlesungsbeginn an der University of Cumbria

Von Benjamin Gerdes.

Nachdem in der ersten Woche noch viele administrative Sachen auf dem Programm standen, wie die allgemeine Registrierung oder die Beantragung des Studentausweises, begannen am 26. September die Vorlesungen. Die Vorlesungen an sich sind bisher vom Stoff recht leicht, da wir schon vieles an der DAA Wirtschafsakademie gemacht haben. Nur das Reagieren auf Fragen ist etwas schwierig. Da man ja richtig Antworten möchte, braucht es schon eine gewisse Zeit. Jedoch sind dann manchmal die englischen Studierenden schneller, aber ich denke, das ist nur eine Frage der Zeit.

Möglichkeiten für Partys gibt es hier 24/7. Das ist manchmal echt der Wahnsinn, wie viel die hier feiern.

Generell bietet Lancaster sehr viele Ausflugsorte sowie kurze Wege nach Manchester und Liverpool. Auch das Meer ist nur acht Meilen entfernt.

 

Leben in Lancaster.

Von Martina Eberwein.

Wir leben in einem netten Haus etwa zwei Kilometer von der Uni entfernt. Die einen fahren mit dem Bus, die anderen mit dem Fahrrad. Diese konnten wir hier für insgesamt 35 Pfund pro Jahr von der Students Union mieten.
Die Uni ist klasse. Sie ist nicht sehr groß und irgendwie kennt hier jeder jeden. Alle sind wahnsinnig freundlich. Falls es ein Anliegen gibt, bezüglich BFD, Bafög etc. wird sich sofort darum gekümmert.
Wir werden zu Gruppenarbeiten aufgefordert, die sehr gut mit den Engländern und uns verschiedenen „Internationalen“ funktioniert. Die Vorlesungen klappen ganz gut, obwohl es manchmal anstrengend ist, dem Ganzen zu folgen – vor allem wenn unsere englischen Kommilitonen reden. Die „Tutors“ verstehen wir aber durchweg gut und für uns wurden eigens English-Sessions ins Leben gerufen.
Die Freizeitangebote sind der Wahnsinn! Von Hockey, Joga oder Selbstverteidigung bis hin zu historischen Vereinigungen, etwa den ” Normannen” oder der Garten-Club.
Insgesamt ist es eine wundervolle Stadt mit netten Leuten und einer atemberaubenden Landschaft. Wir haben sehr gute Möglichkeiten uns Wissen anzueignen. Tun müssen wir das allerdings selbst.

 

Welcome Week in Cheltenham. University of Gloucestershire.

Von Alexander Plöcks.

In der ersten Woche lernten wir im Rahmen der „Welcome Week“ die Uni und die Stadt kennen. Die Uni besteht aus drei Campusse, die jeweils in verschiedenen Bereichen der Stadt angesiedelt sind. Die Stadt ist sehr schön und hat ca. 100 000 Einwohner und viele Pubs (aber weniger tolle Clubs, wo z. B. Teppich drin liegt!). Dann haben wir noch einen Ausflug nach Cardiff gemacht und natürlich standen einige Disco- und Pub-Besuche auf dem Programm. Außerdem lernten wir, welche Unterstützung seitens der Uni geboten wird, wie beispielsweise das Korrekturlesen unserer Arbeiten oder Kurse zu „Academic Writing“ .

In der zweiten Woche kamen dann auch die englischen Studenten. Wir mussten uns in dieser Woche einschreiben und unsere Kurse wählen. Drei Kurse waren dabei Pflicht, Building and Sustaining Strategy, Research Methods und Investigative Study. Am 26. September begannen die Vorlesungen. Zur Notenfindung werden hauptsächlich Hausarbeiten herangezogen. Für Research Methods ist das erste Thema Research Philosophies, für International Marketing Strategies geht es um die internationale Marketing-Strategie eines beliebigen Unternehmens mit Umweltanalyse. Für Building and Sustaining Strategy muss ich ein Portfolio, das sich aus verschiedenen Fragestellungen die wöchentlich gestellt werden ergibt, über ein Pharmaunternehmen erstellen. Das alles auf Englisch zu machen wird eine Herausforderung. In den Vorlesungen verstehe ich fast alles, es detailliert zu behalten ist jedoch schon schwieriger. Ich nehme daher alles mit meinem iPad auf, um es mir noch mal anzuhören. Was ich noch positiv hervorheben muss ist, dass wir fachlich, vor allem durch Marketing bei Frau Flottmann, BWL und VWL, eine sehr gute Grundlage haben. Ich persönlich finde den bisherigen Stoff und auch das was laut Module Guide noch kommt nicht besonders schwer, wobei es da auch abweichende Meinungen in unserer Gruppe gibt. Ohne die Sprachbarriere wäre wirklich easy going angesagt.

Unser Haus war übrigens ein sehr guter Fang. Es liegt fünf Minuten vom Zentrum weg, ist gut ausgestattet, teilweise frisch renoviert und ziemlich groß. Der eine Campus ist nur zwei Minuten von unserem Haus entfernt, doch ist es leider nicht „unserer“ . Das wäre auch zu schön gewesen. Unser Campus ist etwa 25 Minuten zu Fuß entfernt.

 

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